Deine SSW 23
#Dein Maiskolben Baby
Was tut sich aktuell in deinem Körper und wie hat sich dein Baby weiterentwickelt? Hier kannst du mehr erfahren:
Dein Baby:
Alle Organe deines Babys sind nun soweit ausgebildet und die Reifung der Lungen beginnt. Die Hirnströme und die Wahrnehmungsfähigkeit des Kleinen bilden sich weiter aus und die Nasenlöcher öffnen sich. Dein Baby fängt an, die Geräusche um sich herum wie zum Beispiel deinen Herzschlag oder auch Musik von außen detaillierter wahrzunehmen und zu unterscheiden. Von der Käseschmiere wird die Haut im Fruchtwasser wie durch eine Creme geschützt. Dein Bauchbewohner übt weiterhin fleißig seine Bewegungen und wird von nun an auch für den Vater spürbar, wenn er sich mit Tritten meldet oder den Po der Bauchdecke entgegenstreckt.
Deine körperliche Entwicklung:
Die Blutmenge deines Körpers hat sich nun um mehr als die Hälfte erhöht, wodurch dein Blutkreislauf jetzt auf Hochtouren arbeiten muss. Dadurch kann es ab und an zu Schwindelanfällen nach längeren Ruhephasen oder plötzlichem Blutdruckabfall kommen. Treten die Beschwerden häufiger auf, wäre es anzuraten, deinen Eisenwert einmal kontrollieren zu lassen und gegebenenfalls zu beobachten. Deine Mutterbänder lockern sich. Dafür ist das Hormon Relaxin verantwortlich, das bei der Geburt den Muttermund weich werden lässt. Der kleine Nachteil daran ist, dass durch dieses Hormon häufig auch andere Muskeln in deinem Körper nachgeben, was zu Rücken- und Bänderschmerzen führen kann. Hinzu kommt noch das Gewicht deines Babys, wodurch sich dein Körperschwerpunkt ins Hohlkreuz verlagern kann.
Gegen Rückenschmerzen hilft oft schon ein Spaziergang an der frischen Luft, eine Massage oder ein entspanntes warmes Bad. Auch eine gezielte Kräftigung der Rückenmuskulatur kann den Schmerzen entgegenwirken. Um Kreislaufbeschwerden vorzubeugen, wäre es am besten, wenn du in der Seitenlage schläfst. So reduzierst du den Druck auf deine Hohlvene. Wenn du häufig unter Kreislaufbeschwerden leidest, lege ab und an die Beine hoch. So muss dein Blut nicht gegen die Schwerkraft arbeiten. Hast du das Gefühl, du leidest mittlerweile an der bekannten Schwangerschaftsdemenz? Mache dir keine Sorgen, auch durch den Schlafmangel kann es dir schwerer fallen, dich zu konzentrieren.